Dürr Ecoclean 79W KVI Teilewaschanlage
Das Dürr Ecoclean KVI-System ermöglicht die Reinigung
verschiedenartigster Werkstücke, sowohl im
Injektions-Flutreinigungsverfahren als auch zeitlich begrenzt im
Spritzverfahren.
Die Reinigungsanlage KVI ist durch eine modulare Bauweise
gekennzeichnet.
Daß heißt, bei diesem Reinigungsanlagentyp können maximal drei
Anlagen in Reihe geschaltet werden.
Die Steuerung, sowie die Dateneingabe erfolgt über das Bedienfeld des
1. Moduls, die beiden anderen Module können von dort an-gesteuert
werden.
Der Vorteil dieser Modul-Technik besteht im wesentlichen darin, daß
unterschiedliche Behandlungsmedien verwendet und dadurch nahezu alle
Oberflächenbehandlungen / -reinigungen durchgeführt werden können.
Gegenüber herkömmlichen Reinigungsverfahren werden mit dem Dürr
Ecolean KVI-System, besonders bei Schüttgütern, Werkstücken mit
Aushöhlungen, Gewindebohrungen, Sackbohrungen usw. , sehr gute
Reinigungsergebnisse erzielt.
Behandlungsarten
• Flutreinigen mit Waschmedium Die Arbeitskammer wird geflutet. Es
erfolgt keine Beaufschlagung über die Hochdruckpumpe. Nach Ablauf der
Behandlungszeit schließt d. Flutklappe und das Medium wird in den
Reinigungstank zurückgepumpt.
• Spritzen mit Waschmedium mit Hilfe einer Hochdruckpumpe wird
Waschmedium über das Düsensystem in die Arbeitskammer gespritzt.
Zeitverzögert schaltet sich die Rückführpumpe ein. Nach Ablauf der
Behandlungszeit schaltet die Hochdruckpumpe ab und das Medium wird in
den Reinigungstank zurückgepumpt (begrenzte Behandlungszeit 30 s).
• Injektionsreinigen mit Waschmedium Die Arbeitskammer wird mit dem
Reinigungsmedium geflutet. Anschließend werden die Hochdruckpumpe und
die Rückführpumpe eingeschaltet. Die Zuführklappe bleibt dabei
geöffnet. Nach Ablauf der Behandlungszeit schließt die Zuführklappe
und die Hochdruckpumpe wird ausgeschaltet. Das Waschmedium wird über
die Rückführpumpe in den Reinigungstank zurückgepumpt.
• Vortrocknen Vor dem Vakuumtrocknen findet das Vortrocknen der
Werkstücke statt. wobei die mit Waschmedium gefüllten Hohlräume,
wie z.B. Sacklöcher, entleert werden.
Das Werkstück wird über eine Flachdüse mit Luft abgeblasen. Die
Luftversorgung erfolgt über einen Seitenkanalverdichter, der im
Umluftbetrieb arbeitet. Die Eigenwärme des Werkstücks sowie die
warmen Wände der Arbeitskammer unterstützen den Trockenprozeß. Die
aus der Arbeitskammer angesaugte feuchte Luft durchströmt mehrmals
den Schwadenkondensator und wird so entfeuchtet.
• Vakuumtrocknen Um die Restfeuchtigkeit von den Werkstücken zu
entfernen, ist die Anlage mit einem Vakuumtrockner ausgestattet. Nach
Beendigung des Vortrocknens erzeugt eine Vakuumpumpe ein Vakuum in der
Arbeitskammer.
Dabei sinkt die Verdampfungstemperatur der anhaftenden Flüssigkeit
unter die Eigentemperatur des Werkstücks.
Die Flüssigkeit verdampft vollständig und wird dabei abgesaugt. Nach
Ablauf der Behandlungszeit wird die Arbeitskammer belüftet und die
Beschickungstür geöffnet. Das gereinigte und trockene Werkstück
kann mit Hilfe des Handwagens entnommen werden.
Technische Daten
Anlagenmaße:
Länge 2.600 mm
Breite: 1.300 mm
Höhe: 2.500 mm
Gewicht der Anlage (ohne Behälterfüllung): 4.000 kg
Aufgabehöhe: 690 mm (variabel)
Abgabehöhe: 690 mm (variabel)
Taktzeit: 576 s (Zeiten einstellbar)
Anzahl Zonen: 1 (Stück)
Werkstückabgabetemperatur Max. 50 °C
Behandlungstemperatur (Blaslufttemperatur) ca. 60°C
Aufheizzeit von 20 °C auf 60 °C ca. 120 min.
Heizleistung (elektrisch) 3 x 6 kW
Reinigungsbehälter (Inhalt) 490 Liter
Ölabscheider (Inhalt) 40 Liter
Ölsammelbehälter (Inhalt) 15 Liter
Geräuschpegel 78 dB (A)
Betriebsspannung: 3 x 400 V
Nennstrom: 50 kVA
Technische Daten - Werkstück
Werkstück - Werkstoff: Aluminium
Werkstückabmessungen (Charge): (Länge x Breite x Höhe) 670 x 480 x
227,5 mm
Werkstückgewicht (Charge): 50 kg
Dosieranlage
Die Dosieranlage besteht im wesentlichen aus einem Dosiercontainer,
einer Dosierpumpe und dem Dosierventil.
Mit der Dosieranlage wird sowohl der Badansatz beim Neubefüllen der
Reinigungsanlage als auch die Nachdosierung proportional zum
Frischwasser durchgeführt. Ein Min.- Niveauschalter im
Dosierbehälter warnt durch Bildschirmanzeige und Warnleuchte, wenn
der Behälter annähernd leer ist. Das Auffüllen des leeren
Behälters muß dann innerhalb einer Stunde erfolgen, sonst schaltet
die Reinigungsanlage ab.
Bodenwanne mit Leckwarnsonde
Die Bodenwanne ist so dimensioniert, daß sie bei einer Leckage an der
Anlage das Volumen des größten Einzelbehälters aufnehmen kann.
Sobald die in der Bodenwanne montierte Leckwarnsonde anspricht wird
das Hauptabsperrventil des Frischwasseranschluß geschlossen. Es
erfolgt anschließend eine entsprechende Störmeldung am Bedienfeld
(Display).
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