Pyrolyseanlage zur Verwertung von Altreifen, Gummi und Kunststoffen
Voll funktionsfähige Versuchsanlage zur thermischen Verwertung von
zerkleinerten Altreifen, Gummiketten, Industrie-Gummi und bestimmten
Kunststofffraktionen (z. B. PE, PP). Der Reaktor fasst rund 60
Reifen (ca. 750–1.000 kg Input) pro Charge bei ca. 450 °C,
Zyklusdauer ca. 8 Std.
Aktuell defekt ist das Touchscreen zur Bedienung, was sich beheben
lässt.
Erzeugte Stoffe pro Charge
• ca. 250 l Pyrolyseöl (brennstoffähnlich)
• mehrere m³ brennbares Gas
• bis zu 30 kg Stahl
• mehrere 100 kg Rohcarbon (Carbon Black)
Reale Jahresleistung bei 2 Chargen/Tag, 300 Betriebstagen
• 150.000 l Pyrolyseöl → bei 0,35 €/l ≈ 52.500 €
• 18.000 kg Stahl → bei 0,18 €/kg ≈ 3.240 €
• 150.000 kg Carbon Black → bei 0,20–0,30 €/kg ≈
30.000–45.000 €
Gesamterlös: 85.000 – 100.000 € brutto/Jahr
(zuzüglich Eigenverbrauchspotenzial von Gas/Öl zur Strom- oder
Wärmeerzeugung)
Technik im Überblick
• Reaktorvolumen: 3.000 l
• Steuerung: OMRON NJ301 mit Touchpanel (Touchfunktion defekt,
sonst voll funktionsfähig)
• Generator: IFA MAN, ca. 75 kW
• Kühlung: wassergekühlt, elektrisch beheizt
• Ausgelegt für stationären Dauerbetrieb
Hochwertiger Aufbau, wirtschaftlich sinnvoller Einsatz und
vollständige Prozesskette vom Input bis zum vermarktbaren Output –
ideal für Betreiber mit Zugang zu Reststoffquellen und
Verwertungskapazitäten.